Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Aussenanlagen in 45mm egal aus welcher Region
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CSX
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von CSX » 02 Nov 2016, 06:40

Da stimme ich meinem Vorschreiber zu 100% zu.
Mich würde wunder nehmen was du da für einen Händler hast, der dir so einen Schei.......
Dualcore hat recht es gibt Leute die von tuten und blasen keinen Ahnung haben.

Hier noch ein Bild einer HGe 2/2 wie sie erhältlich ist neu und Digital (ca. 3 Stück auf Lager)

Ohne zu Lügen, kann ich dir hier im Forum 4-5 Leute aufzählen die schon mehrere Loks umbauten oder repariert haben die von (sogenannten) Lizensierten Vertragshändlern umgebaut wurden.
Dateianhänge
Lok # 22.JPG
Heute bin ich einer von denen,
von denen mich meine Eltern früher
immer gewarnt haben..................................

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luftfisch
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von luftfisch » 02 Nov 2016, 11:38

Ich habe gestern mit Neule telefoniert und er hat mir gesagt, dass eine erste Lieferung der 23460 tatsächlich Probleme mit dem Getriebe hatte und sogar auf flacher Strecke ruckelte.

Decoder: LGB verbaut ja schon lange Massoth-Elektronik. Welche sind denn nun schlecht (und warum) und welche gut? Ich hab in all meinen (vor 3 Jahren) digitalisierten Loks Massoth XLS-Decoder und keine Probleme. Da sehe ich jetzt nicht, warum ich nochmal 200.- für einen anderen Decoder ausgeben soll?
Züri Oberland Terrassenbahn: LGB.isch.COOL

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Kreuzhofbahner
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von Kreuzhofbahner » 02 Nov 2016, 13:00

Also alle meine für Zahnradbetrieb ausgestatteten Loks sind digitalisiert und fahren so wie ich es möchte.
Und wenn ich was geändert haben will sage ich das meinen Sichauskennenden Kollegen und dann wird das zu meiner Zufriedenheit korrigiert/geändert.
Ich fahre mit ESU, Massoth, Zimo und Uhlenbrock Dekodern
Grundsätzlich wird bei mir bei allen Loks- und ich habe etliche- alles von der LGB -Elektrik rausgeschmissen und von Grund auf neu verkabelt und mit neuem Dekoder versehen. Somit habe ich alle evtl Schwachstellen ausgemerzt. Kostet etwas mehr an € , bringt aber sehr viel Fahspass.
Die Parameter werden auf meine Wünsche eingestellt und die Fahrfreude ist gross.
Ja und wenn ich Sonderwünsche habe, wie sich in die Fahrtrichtung drehender Lokführer- melde ich mich bei Chrigi-CSX- dann klappt das :mrgreen:

Ich hatte Ärger mit der neuen MLGB E-10. Kurz entschlossen habe ich mir bei Ed de Bruijn in NL zwei neue Antriebe bauen lassen und die fahren zur Zufriedenheit.
Ed hat viele davon verkauft und dann kam MLGB nach einiger Zeit auf den Trichter und hat dann auch solche Antriebe wie Ed mit liegenden Motorantrieben angeboten.

Ich ärgere mich doch nicht in meiner Freizeit wegen einer nicht oder schlecht fahrenden Lok herum. :mrgreen:

Und wenn ich sehr steil und in engen Kurven fahren möchte fahre ich mit dem alten Spur Om Utz Fama Material , da haben die Loks Magnete und fahren zweimotorig die steilste Steigung. :lol:
Viel Bahnspass
Manfred
Ramsteiner Kreuzhofbahner, was wäre wohl ein Tag ohne meine RKB ?
Filme von und über diese Ramsteiner Kreuzhofbahn:
http://www.youtube.com/Kreuzhofbahner?hl=de&gl=DE

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Dualcore
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von Dualcore » 02 Nov 2016, 21:15

Luftfisch hat geschrieben:Decoder: LGB verbaut ja schon lange Massoth-Elektronik. Welche sind denn nun schlecht (und warum) und welche gut? Ich hab in all meinen (vor 3 Jahren) digitalisierten Loks Massoth XLS-Decoder und keine Probleme. Da sehe ich jetzt nicht, warum ich nochmal 200.- für einen anderen Decoder ausgeben soll?
Die onboard LGB Decoder waren abgespeckte Massoth Decoder (auf der LGB Schachtel mit MZS gekennzeichnet).
Diese sind schon extrem reduziert, nur ein Funktionsausgang, wenig konfigurierbar. Fa 1 kann mit Blinkmaske versehen werden, das wars auch schon(Schweizer Lichtfunktionen oder US Lichteffekte lassen sich nach den jeweiligen Vorschrift nicht realistisch realisieren).
Der Sound wird über ein eine Drehzahlmesser am Rad gesteuert und nicht durch den Decoder. Das sieht bei Diesel Loks richtig komisch aus, wenn die Lok an fährt und der Sound erst später merkt das die Lok angefahren ist.

Die LGB Massoth Decoder kennen keinen Notstopp. Wenn zwei Züge auf Kollisionskurs sind kann man diese nur mit Strom aus stoppen. So ziemlich jeder andere Decoder kennt Einzelstopp und Sammelstopp. Die Massoth Zentrale und Decoder kennen nur Strom aus. Dabei steht dann die ganze Anlage Still. Bei Einzelstopp macht nur die Angewählte Lok einen sofort Stopp, egal ob eine Bremskurve eingestellt ist. Bei Sammelstopp machen alle Fahrzeuge einen sofortigen Stopp egal ob mit oder ohne Bremskurve (Nur die Massoth Decoder fahren gemütlich weiter)
Die Funktionen Einzelstopp und Sammelstopp verhindern, das die ganze Anlage Still steht,nur weil einer einen Notstopp machen muss (Ganz lustig auf Fahrtagen, wenn einer die ganze Zeit mit Strom aus anhalten will)
Auch Loks mit Kondensatoren fahren bei Strom aus unkontrolliert weiter. Diese können nur mit Einzelstopp oder Sammelstopp angehalten werden.
Mit diesen zwei Funktionen machen grosse anfahr und Bremskurven erst richtig Spass.

Bei LGB / Massoth Decodern fehlt die Railcom Rückmeldung.

Die LGB Massoth Decoder haben allgemein das Problem, das sie nicht wirklich fein Anfahren (Mann kann sogar am Anfahrverhalten der Lok einen LGB Massoth Decoder beinahe zweifelsfrei Identifizieren). Andere Decoder können das deutlich besser (ESU,Zimo).
Mann kann sogar so fein anfahren, das die LGB Susi Sounds (Geschwindigkeit wird über Rad Drehzahlmesser ermittelt) gar nicht merken, das die Lok fährt.

Fun Fact: Die ersten LGB Decoder wurden von Lenz entwickelt und produziert, diese können sowohl Einzelstopp und Sammelstopp. Die neuen LGB MFX Decoder können feiner anfahren und detaillierter konfiguriert werden. Zusätzlich sind Sammel und Einzelstopp wieder verfügbar. Dafür sind bei den MFX Decodern die Sounds zum Kotzen.

Wenn dich keiner dieser Punkte Stört, dann kannst du dir den Umbau tatsächlich Sparen. Achja, heutzutage gibts für 50 CHF schon H0 Fahrdecoder, welche Problemlos in LGB Zweiachser verwendet werden können (Aber Achtung , ein Zahnradlok würde ich mit einem 4A Decoder ausrüsten).

Hinweis am Rande:
Man kann bei allen DCC Decoder ziemlich einfach herausfinden von welchem Hersteller er stammt.
Dazu muss man einfach die CV 8 ausgelesen werden (Achtung nicht Programmieren. Bei umprogrammieren von CV 8 führt der Decoder einen Werkseinstellungs Reset durch). Es wird ein Wert zwischen 1-255 ausgelesen. Dieser kann dann in dieser Tabelle http://www.nmra.org/sites/default/files ... -9.2.2.pdf gesucht werden und schon hat man den Hersteller.
Ein Beispiel:
Ein 1. Generation LGB Decoder gibt bei CV 8 den Wert 99 aus. In der Tabelle findet sich der Hersteller Lenz Elektronik GmbH.
Ein 2. und 3. Generation LGB Decoder gibt den Wert 123 aus. Dieser steht für Massoth Elektronik, GmbH.
Die LGB MFX Decoder geben 131 aus. Dies steht für Trix Modelleisenbahn. Whaaaaat?!? was ist Trix und wieso nicht Märklin???
Märklin selber hat nie DCC unterstützt. Zuerst vermarktete Märklin das Märklin-Motorola-Protokoll danach wechselten sie auf ihr neues MFX Protokoll. Da Märklin die Firma Trix (Hersteller von H0 Modellen und N Modellen unter dem Namen Mini Trix)
aufgekauft hatte. Benutzen sie einfach die Trix Nummer für die DCC Funktion des LGB MFX Decoders.
Sonstige für LGB relevante Decoder Hersteller Nummern:
Zimo hat den Wert 145
Uhlenbrock GmbH den Wert 88
Electronic Solutions Ulm GmbH (ESU) ist 151

Kreuzhofbahner hat geschrieben: LGB -Elektrik rausgeschmissen und von Grund auf neu verkabelt und mit neuem Dekoder versehen. Somit habe ich alle evtl Schwachstellen ausgemerzt. Kostet etwas mehr an € , bringt aber sehr viel Fahspass.
Ich stimme dem zu 100% zu. Dies trifft aber nicht nur bei LGB zu.

Gruss Dualcore

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Luegi
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von Luegi » 27 Nov 2016, 19:05

Hier mal eine Zahnradstrecke in extremis:

https://youtu.be/Qr5SrzmMonQ

Nur die ersten Sekunden haben mich gefesselt aber will darf der Brawa Lok natürlich auch länger zusehen. Ich frage mich allerdings wer da am Regler sitzt. :lol:

So viel zur max. Steigung :mrgreen:
Gruss us dä Schwiz
Luegi

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luftfisch
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von luftfisch » 16 Mär 2017, 15:21

Nun habe ich mich doch ins Projekt Zahnradbahn gestürzt, da ich relativ günstig an eine FO22 gekommen bin, die ganz gut zu meinen beiden alten RhB-Wagen passt (FO+RhB=Glacier Express :) )
Erst mal bauen wir nur die erste Etappe bis auf die Terrassenbrüstung. Dann kann die Bahn den Tee servieren. Ob der Wendel um den Kamin hinauf aufs Dach realisiert wird, werden wir später noch entscheiden.
Wir haben einige Pflanzkübel verschoben und die Strecke umgeplant, so dass im ersten R1-Radius nur 5% Steigung liegen und dann auf einer Geraden 15% folgen, bis ein R2-Bogen mit ca. 6-7% anschliesst und wieder eine Gerade+R3 mit 15% Steigung weiter hinauf führen. Die Lok fährt auf dem R2-Viadukt problemlos und ich denke, der kurze Bogen aus zwei R3-Gleisen bei 15% sollte auch kein Problem werden.
In den schönen Frühlingstagen habe ich bereits das erste Teilstück (Bogenviadukt) aus XPS+Armierungsputz gebastelt.

Bilder: http://lgb.isch.cool/bilder?album=586
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Luegi
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von Luegi » 16 Mär 2017, 16:33

Wow gseht cheibe gut us, numme wieter eso. Ich denke au dass wird keis Problem mit em witerbaue mit R3.
Gruss us dä Schwiz
Luegi

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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von Sbbfreack » 16 Mär 2017, 18:19

Coole Brücke!
Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.

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GartenOval
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von GartenOval » 21 Mär 2017, 15:19

WOW cool, das Viadukt sieht ganz gut aus Bild
Bild Cheers Michi

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luftfisch
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Re: Projekt Zahnradbahn 2017 - Brückenleichtbau

Beitrag von luftfisch » 03 Mai 2017, 14:50

Am Gartenbahntreff Wallisellen konnte ich vor einer Woche zwei Brücken von Grosse-Modelle.de abholen und die Strecke bis hinauf aufs Brüstungsgeländer fertig bauen. Die maximale Steigung liegt nun in den beiden geraden Stücken und in einer leichten R3-Kurve bei 15%, während im Bereich des grossen R2-Bogens nur 6% Steigung bewältigt werden müssen. Am Beginn und Ende der Strecke gibt es jeweils noch eine R1-Kurve mit weniger als 5% Steigung. Die erste Testfahrt war erfolgreich. Der Gleiskontakt hat noch einige Wackel und ich hoffe, die Lieferzeit für die nachbestellten Massoth-Schienenverbinder dauert nicht wieder den halben Sommer...
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