Im Coop Bau und Hobby in der „Gerümpelkiste“ habe ich diese LED Lampen gefunden.
Ich hatte die Vermutung, dass sie sich super als Häuserbeleuchtung eignen. Also habe ich gleich ein paar gekauft. Dann hab ich mal eine testweise angeschlossen und in ein Haus gehalten. Die Lampe ist bei 12V so hell, dass das Haus als Leuchtturm verwendet werden kann
. Auch interessant ist, das laut der Verpackung die LED Lampe auch mit 24V betrieben werden kann. Ich habe das dann mit 24V DC ausprobiert. Das Ergebnis war ernüchternd, die Lampe hat begonnen zu knattern und zu zischen. Dann ist sie ausgegangen. Was ebenfalls nicht stimmt ist die Strom Angabe, da steht 100mA bei 3W (geht nicht auf) tatsächlich braucht sie aber 200mA bei 12V das sind immerhin 2,4W.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Um den Print unter dem Dach zu befestigen habe ich eine PVC Platte unter das Dach geklebt und vier kleine Löcher hinein gebohrt.
Damit der Print nicht aufliegt habe ich 5mm Abstandshalter auf die Löcher geklebt.
Als nächstes habe ich den Print bestückt und alles nach dem zuvor gezeichneten Schaltplan verdrahtet.
Den Photowiderstand habe ich nach Aussen durch Schrumpfschläuche unter das Dach geführt. So kann er im Falle eines Defekts einfach abgelötet und herausgezogen werden. Dies hab ich so gemacht, da ich das Haus mit Montagekleber zusammenkleben werde. Der Pola Kleber ist nicht so der Hit vor allem wenn sich das Haus durch wärme und kälte verzieht.
Für das Anschlusskabel habe ich eine Lüsterklemme eingelötet, so kann das Haus ganz einfach angeschlossen werden.
Nachdem ich noch ein paar Bugs aus der Software des Attiny behoben hatte funktionierte die Beleuchtung.
Die LED Lampe leuchtet auf dem Minimum an PWM, das Haus braucht im Standby etwa 8mA und im Betrieb etwa 15mA.
Was dann auch noch kommt ist eine Bodenplatte die am Haus angeschraubt ist, damit die kleinen Tierchen das Haus nicht bewohnen und alles verdrecken darin.
Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.
