Bei unserem Gex Wagen leuchtet nur noch eine von vier Glühfrüchten. Da man den Wagen eh zerlegen muss um die Glühbirnen zu ersetzen haben wir uns entschlossen gleich auf LED‘s umzurüsten.
Bei der Demontage habe ich festgestellt, das bei zwei Glühbirnen die Lötstelle der Fassung gebrochen war (der Wagen ist noch aus LGB DE Produktion). Deshalb habe ich nochmals Strom auf die Elektronik gegeben um zu schauen wieviele Glühfrüchte nun wirklich defekt sind. Dabei habe ich festgestellt, das die LGB Elektronik 8V bringt. Da wundert man sich dann wenn die 5V Glühbirnen immer kaputt gehen.
Ich habe bereits früher LED Streifen verwendet und diese dann mit 8V betrieben. Vorgesehen sind 12V, als Wagenbeleuchtung ist das aber zu hell dann. Deshalb konnte die original Elektronik weiter verwendet werden. Der Wagen sollte aber noch Kondensatoren bekommen. Auch das war kein Problem, der Gleichrichter ist gut sichtbar auf der Platine, die Kondensatoren hab ich einfach am + und – des Gleichrichters und die LED‘s an das Lampen+ und – angeschlossen. Auf dieser Platine ist übrigens das – die Masse und nicht wie gewohnt das +.
Die Kondensatoren hab ich auf der Seite auf der keine Türen sind untergebracht.
Auf den Plattformen habe ich ebenfalls je einen LED Streifen montiert.
Der Wagen braucht im Originalzustand ca. 160mA (0.16A) bei 10 Wagen 1.6A
Der mit LED ausgerüstete Wagen braucht ca. 7mA(0.007A) bei 10 Wagen 0.07A
Der maximale Ladestrom der Kondensatoren beträgt 100mA (0.1A)
Wenn die Kondensatoren vollständig geladen sind und der Wagen von der Schiene gehoben wird, leuchten die LED's noch ca. 2min voll weiter bevor sie dann langsam ausgehen bis nach ca. 3min 30 sec kein Licht mehr zu sehen ist.
Der Umbau lohnt sich vorallem bei Anlagen mit Zentralen die wenig Leistung haben, kann aber auch mit Analoganlagen verwendet werden.
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Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.
