Ich habe vor längerer zeit bei Digitoys ein schweizer Rücklicht gekauft. Dieses war mit einer simplen Blink-LED ausgerüstet. Das Blinken war aber viel zu schnell, zudem kam es durch Wackelkontakt aus dem Rhythmus.
Der Wagen hat zwei Kugellagerachsen. Die „Drehgestelle“ hab ich übrigens mit Heissleim angeklebt, damit sie sich nicht quer stellen.
Das Blinken hab ich mittels eines Mikrocontroller realisiert. Mit dem Taster kann man zwischen ausgeschaltet / blinken / leuchten umschalten. Damit die LED nicht mehr flackert bei schlechtem Kontakt hab ich einen einfachen 22000uF Kondensator angeschlossen. Das verbaute Exemplar ist recht gross, da es bis auf 50V spannungsfest ist. 35V würden reichen, hatte ich aber nicht an Lager.
Blinken tut die LED nun etwa 1min ohne Strom, leuchten ca. 30sec.
Der Stecker auf der rechten Seite ist noch ein Überbleibsel für zwei-achsige Loks die schlechten Kontakt hatten. Da mittlerweile aber nahezu all unsere zwei-achser Loks mit Kondensatoren ausgerüstet sind, wird der Stecker nur noch für die Schienenreinigunslok benutzt.
Der Taster kann von aussen bedient werden.
Der Schaltplan:
R1 dient als Ladestrombegrenzung für den Kondensator, da sonst grosse Funken entstehen würden und das Einbrand an den Rädern zufolge hätte.
Die Schaltung funktioniert Digital sowie Analog.
RhB Blinklicht
RhB Blinklicht
Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.
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