"Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

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Zoltan
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 19 Jun 2017, 20:31

Hallo René, die Bilder sind auf Tinypic und müssten eigentlich sichtbar sein... sieht sie jemand, oder nur ich? Wäre seltsam.

LG Zoltan
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Luegi
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Luegi » 19 Jun 2017, 21:31

Sie sind recht gross sichtbar deine Bilder aber nicht vergrösserbar. Wenn das Bild einen feinen Rahmen hat dann kann darauf geklickt werden und es wird gross angezeigt (Bild liegt dann auf unserem Server) ist das Bild eingebunden, wie deine letzten, dann ist es grösser sichtbar aber meistens nicht zum vergrössern.

Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Wenn die Bilder verlinkt sind braucht es weniger Platz auf unserem Server aber falls der Dienstleister mal nicht mehr ist sind natürlich auch die Bilder weg.

Im Moment ist das Forum mit allen Bildern mehrere GB gross, zum Glück gibt es in der neuesten Version eine Funktion zum finden von nicht genutzten Anhängen. So kann ich den Speicherverbrauch etwas reduzieren.
Gruss us dä Schwiz
Luegi

Min Video Kanal: https://www.youtube.com/user/Luegisuisse

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Zoltan
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 20 Jun 2017, 07:33

Hallo Luegi,

da ich im ehemaligen Saarlandforum gestartet habe, stelle ich immer alles dort ein.
Mit dem Forum klappt es seit eine geraumen Zeit nicht mehr 100%-ig, das letzte mal hat es verweigert, Bilder anzuhängen (Datenkontingent erschöpt?). Nicht nur bei mir, bei allen. Ich habe den Admin angeschrieben, aber keine Reaktion.

Deshalb sind wir praktisch gezwungen, über äußere Provider aufzuladen. Angeboten wird dort tinypic.com, damit klappt es ganz gut, und bleibt hoffentlich lange erhalten.
Die andere Möglichkeit wäre picr.de, scheint auch langlebig zu sein, kann aber in manchen Büros wegen Firewallprobleme nicht gesehen werden (von zu Hause kein Problem).

Ich habe dann den ganzen Beitrag mitsamt Bilderlinks einfach hier hinüberkopiert, und es klappte (Warum René sie nicht sieht, weiß ich nicht?)
Wenn man in mehreren Foren parallel unterwegs ist, ist diese Methode viel einfacher als alles doppelt zu tippen und einlinken.
In der Zukunft werde ich aber die Bilder kleiner einstellen (statt 800 breit nur 640 breit), dann sind sie auch hier nicht so groß.
Übrigens, dort drüben werden auch diese Bilder verkleinert, umrandet und vergrößerbar. Das da drüben ist auch eine PHPBB Forumsoftware (allerdings PHPBB8) - vielleicht ist das ein Forum-Motor-Feature?

Hoffentlich ist das so dann OK für dich?
Oder soll ich die Bilder noch kleiner einstellen?
Dann werden sie aber schon sehr undetailliert...

LG Zoltan
Zuletzt geändert von Zoltan am 20 Jun 2017, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 20 Jun 2017, 07:48

Hallo Kollegen,

ich hatte ja die Befürchtung, dass das mit dem Kamin vielleicht doch nicht so wirklich 100% sein wird.
Ob die Flamme nicht zu heiß für Weichlöten ist.
Ich habe es mit 360° Weichlot gemacht eben deswegen.
Es ist nicht weggeschmolzen, aber auf der einen Seite etwas weich geworden.
Blieb an, aber gut war das nicht. Es ist aber bereits umbgebaut. Nun halten Schrauben die Füße. Vorbereitung:

Bild

Ich habe auch mehr Bilder gemacht, aber hatte keine Zeit, sie alle einzustellen, kommt vielleicht morgen.

Übrigens, die Maschiene lief gut mit dem Kamin, hat sich aber beim ersten Tropfen Öl wieder festgefressen.
Zerlegt, poliert, wieder flutschig:

Bild

Mit Seuthe Rauchöl umgewischt, flutscht weiterhin.
Angeworfen, läuft, nach halber Minute wieder festgefressen.
Kolben raus, poliert, Zylinder auch, flutscht wieder... aber glücklich bin ich damit nicht.
Zuerst ist sie wieder zerlegt:

Bild

Eine Lok kann man nicht bauen, wenn nach einer Minute Fahrt eine halbe Stunde Zerleg-Polier-Zusammenbau Runde kommen muss. Ich hoffe, dass sich die Maschine langsam einfährt. Denn steril kann man sowas nicht fahren, ein offener Motor wird immer etwas aus der Umgebung einsaugen können... andere Flammenfresser tun das ja auch. Bloß die fressen nicht fest.

Ich bin inzwischen ein geübter "Zerleger"... aber ich möchte das nicht als "Dauerbetrieb" fahren.
Hoffentlich fährt sie sich langsam ein...

LG Zoltan
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Rene » 20 Jun 2017, 13:01

Super! Das geht ja vorwärts.
Hols der Teufel...Heute kann ich alle Bilder wieder sehen.....windoof hat sich gestern geupdatet...vllt wars das...keine Ahnung.
Grüße René

Mein Fuhrpark und vieles mehr auf youtube: Rene´s South Pacific Coast Railroad

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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 20 Jun 2017, 15:10

Fein, René, dass du nun auch alles siehst.

Diesmal stelle ich die Bilder aber direkt ein.

Schauen wir uns den neuen Kamin an:
20170620_123055.jpg
20170620_132455.jpg
20170620_132505.jpg
(Die 44-er Remington Magnum Hülse dient nur als Messing-Dochtkappe, die Lok ist ganz friedlich :) )

So weit, so gut, widmen wir uns also weiterem...

LG Zoltan
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 20 Jun 2017, 15:46

Hallo Kollegen,

diesmal lief der Motor etwas länger :)



https://www.youtube.com/watch?v=g3kTYNuJrUo

Weiter geht's im BW Langkatzenhofen mit der Konstruktion des neuen Dochtes - und langsam wird auch das Fahrwerk angegriffen.

Bis dann!

LG Zoltan
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 22 Jun 2017, 10:18

Oldnat hat geschrieben:diesmal lief der Motor etwas länger :)
Was ich nicht verriet, dass es nur 10 Sekunden länger war bis zum nächsten Festfressen.
Aber diesmal wurde das Problem etwas professioneller angegangen.

Zerlegen.
Folgendes wurde festgestellt:
Es fallen tatsächlich Bruchstücke vom Docht ab, die dann eingesaugt werden können.
Ein Stück Glasfaser war tatsächlich an der Kopfseite zwischen Kolbenwand und Zylinderwand geraten, mit dem Endomikroskop war es gut zu sehen.
Der Docht wurde also ausgetauscht, gegen einem aus Kupfergaze, der bröckelt nicht ab.
Stirn zufrieden abgewischt.
Polieren, zusammenbauen, anzünden, anschubsen, läuft 20 Sekunden, ölen, festgefressen.

Motor wütend angeschaut, half nicht.
Sehr wütend angeschaut, half nicht.
Dem Motor die Mülltonne gezeigt, kein Einfluss.
Stöhn.

Zerlegen.
Folgendes wurde diesmal festgestellt:
Beim zweiten Festfressen war es dann ein Stück Alu-Span.
Das Lager der Kolbenstange war wohl nicht ganz sauber gewesen.
Am Kolbenende hat die Kurbelstange nämlich eine Madenschraube, die die Stange im Kolben festhält (Kolbenlager).
Das Gewinde dieser Madenschraube riss beim hin-und-her-bewegen im Lager kleine Bröckchen aus dem Aluminium.
Eins davon ist auf der "Röckchenseite" des Kolbens dazwischengeraten.
Das war mit dem Endomikroskop diesmal von hinten gut zu beobachten.
Ich habe also die Kolbeneinheit zerlegt, und dieses Gewinde und das ganze Teil mit Keramikpaste geputzt.
Dann wurde eine kleine Teflonülse um die Madenschraube eingebaut, und dann mit hitzebeständigem Fett das neue Lager geschmiert.
Jetzt kann dieses Lager auch nicht mehr "schmutzen".

Stirn zufrieden abgewischt.
Polieren, zusammenbauen, kalt anschubsen, läuft leicht, ölen, apselut zäh.
Also mit dem nun eben neu poliertem Kolben ist der Lauf trocken sehr leicht, aber beim ersten Tropfen Nähmaschinenöl ist es wieder sehr schwer geworden.
Kein Festfressen (ist ja noch kalt), aber sehr zu zäh - man könnte es so gar nicht laufen lassen.
Auch nach Erwärmen mit dem Föhn drehte sich die Maschine nur trocken leicht, mit Öl aber nicht.
Hm, kein Platz für Öl zwischen Kolben und Zylinder?
Daher nahm ich an, das unsere Vermutung mit der eventuell zu kleinen Toleranz wohl stimmen könnte.
Aber ohne Schmierung geht es nicht, und andere Erfahrungen zeigten, dass Graphit oder MoS2 für Alu auf Alu nicht optimal ist - Alu auf Alu möchte nass geschmiert werden.
Der Kolben muss also verjüngt werden.
Nicht im Alter (das wäre mit Wunderquellenwasser einfach), sondern im Durchmesser, mit Feinschmirgel und Keramikpolier.
Das wird komplizierter.
Einen Aluminiumkolben kann ich nämlich nicht in die Drehbank einspannen ohne ihn zu verletzen.
Ist eben ein zimperliches Viech, so ein Alu-Kolben.
Mit der Hand kann ich es aber wirklich zylindrisch nicht aufarbeiten.
Also wurde aus Messing ein Aufspanndorn für den Kolben gedreht, der eingespannt, den Kolben darauf, und dann den Kolben in der Drehbank mit feinstem Schmirgel und Keramikpaste um zwei Hundertstel verjüngt.

Zusammenbauen.
Kalt anschubsen, okay.
Öl anbringen.
Der Motor nimmt das Öl diesmal gut an, ohne zu klemmen.
Stirn zufrieden abgewischt (Stirn inzwischen schmierig und schon glattpoliert... so entsteht Glatze...)

Für die Schmierung verwende ich Ballistol.
Das scheint geeignet zu sein.
Mit 2,5 mL Ethanol lief dann die Maschine etwa 2,5 - 3 Minuten ununterbrochen.
Bis jetzt habe ich nie mehr als 30 Sekunden ohne Festfressen erreicht gehabt, also nehme ich an, dass jetzt der Motor inn Ordnung zu sein scheint.

Wie lange er in einem Stück fahren darf, ohne Schaden zu nehmen, weiß ich noch nicht - ich sah Flammenfresser stundenlang laufen, aber die waren keine Alu-Alu konstruktion.
Bis jetzt erlebte ich nur Glas-Graphit, Messing-Grauguss usw. kombinationen.
Also wer evtl. Erfahrungswerte mit Alu-Alu hat, her damit :)

Und jetzt kann ich mich langsam an die Ergänzungen machen:
Grundplatte (sprich: Umlaufblech), Rahmen, Radlager, Untersetzung, Flammenschutzkamin.
Achja, und Wasserkühlung :)

Und einen neuen Spiritustank will ich auch.
Denn der jetzige brennt mir ein wenig "daneben".
Also auch im Einfüllöffnung und neben dem Verstellhebel ist je eine kleine Flamme zusätzlich, wenn der Tank warm ist.
Und das ist nicht nur schlampig und verschwenderisch, sondern auch gefährlich.
Das wird aus einem 24-mm-Messingrohr und Messingblech hartgelötet - dazu (auch dazu) später.

Jetzt geht es aber erstmal zur großen Lok - Druckausgleich und Kolbenschieber Instandhaltung ist bei Groß-Ebi angesagt.

(Klein-Ebi wird übrigens übermorgen, also am 24. Samstag Abend, zum Stammtisch, in Trumau im Klubwaggon ausgestellt - wer ihn also sehen will, kann gerne mal vorbeikommen!)

Also bis nachher!

LG Zoltan
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Thomas L.
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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Thomas L. » 22 Jun 2017, 15:52

Hallo Zoltan,

verfolge Dein Projekt weiterhin mit sehr viel Interesse :D
Hast Du für Zylinder und Kolben die gleiche Alusorte verwendet?
Aus Freude am Fahren: Spur G


Viele Grüße
Thomas L.

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Re: "Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus

Beitrag von Zoltan » 22 Jun 2017, 20:35

Nein, Thomas, der Kolben ist eine härtere Legierung.

LG Zoltan
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