Frage zum Gleis biegen

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bernhardschindler1
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Frage zum Gleis biegen

Beitrag von bernhardschindler1 » 01 Jun 2016, 21:49

Hallo allerseits
hat jemand schon Erfahrungen mit Gleise biegen? Das Beste scheint ja das Ding von Massoth zu sein, doch nicht gerade günstig.
Ich habe eigentlich vor, aus vielen R1 Gleisen R3 Gleise zu machen . . .
Serenity Mountain Line - unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

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Luegi
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von Luegi » 02 Jun 2016, 07:43

Gumo

Also ich habe schon einige Meter LEBU 3m Gleis gebogen mit dem Massoth Gleisbieger. Bin recht zufrieden, vorallem da das komplette Gleis in einem Durchgang gebogen wird und nicht zuerst das Gleisprofil raus muss und dann jede Seite einzeln.

Ich würde es mir nochmals überlegen mit dem ausbiegen von R1, hast du mal gerechnet wie viele Verbinder du brauchst für die aufgebogenen R1? Ich empfehle wenn immer möglich LEBU 3m Gleise zu verwenden.
Gruss us dä Schwiz
Luegi

Min Video Kanal: https://www.youtube.com/user/Luegisuisse

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Dualcore
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von Dualcore » 02 Jun 2016, 19:18

Hallo

Hab jetzt keine Ahnung wie viel das so ein Massothbieger kostet. Eine alternative wäre den Biegeschlitten von Train.li http://www.train.li/bestell-shop/trainl ... eh%C3%B6r/(Einwenig herunterscrolen)

Diese Biegeschlitten sind allgemein so eine Sache. Sie kosten viel, sind zuerst unglaublich praktisch. Doch sobald die meisten Gleise verlegt sind, liegen sie nur noch herum.
Du kannst diese sehr gut auch von jemanden ausleihen. Kostet viel weniger, und du hast nacher nicht irgendwelchen Ware die vor sich hin staubt.
Mein Train.li Schlitten schwirrt momentan irgendwo im Bündnerland herum :D
Im Notfall geht auch übers Knie Biegen, braucht nur viel viel Geduld.
bernhardschindler1 hat geschrieben:Ich habe eigentlich vor, aus vielen R1 Gleisen R3 Gleise zu machen . . .
Davon würde ich dir abraten. Die LGB R1 Gleise sind relativ kurz. Das ergibt viele Schienenverbindungsstücke. Diese Leiten am Anfang gut. Doch die Gleise dehnen sich durch die Temperaturschwankungen aus und ziehen sich wieder zusammen. Ab und zu stolpert eine Katze/Hund/was auch immer darüber. Dadurch Leiern die LGB Laschen(nicht nur die)aus. Zusätzlich oxidieren die Laschen und es bilden sich Ablagerungen. Alles zusammen verringert die Leitfähigkeit extrem.
Dies äussert sich dann in plötzlichem langsamfahren/stehenbleiben der Lok. Manchmal fangen die Laschen sogar an zu Pfeiffen. Das klingt wie ein Kurzschluss. Wenn du lange Züge mit helper sets fahren willst, dann gute Nacht.

Daher empfehle ich, so wenig Laschen wie möglich zu verbauen. Ergo würde ich in möglichst Lange Flexgleise zu investieren. Auf geraden Strecken gehen auch die langen LGB Gleisstücke(1200mm für 28 Euro Listenpreis).
Falls du das Geräusch der Räder welche über die Schienenverbindungsstücke fahren vermisst, dann gibt es noch den Trick mit der Trennscheibe. In einem nach wunsch definierten abstand kann man leichte Kerben in die Flexgleise Schneiden. Die Räder rattern nun wieder über die "Schienenstösse".

Gruss Dualcore

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Robert
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von Robert » 03 Jun 2016, 09:38

Hallo Berhard

Meine Erfahrungen mit doch einigen Metern Geleise:

- nie übers Knie biegen, sieht hässlich aus und die Züge leiern dann drüber
- R1 aufgebogen habe ich nur im Haus für den Schattenbahnhof verwendet (aufwendig, viele Verbinder)
- (LEBU aus Behindertenwerkstatt) 3 m Flexgeleise verwenden
- Biegegerät verwenden, mit dem das Gleisstück vor Ort auf einmal gebogen werden kann (z.B. einseitig schon an das Schienennetz verschraubt. So hält das Geleise beim Biegen. Klemmen zur Fixierung taugen nicht)
- Biegegerät ausleihen (meines steht zur Verfügung, wenn du in der Nähe wohnst)
Freundliche Grüsse aus dem Zürcher Weinland
Robert

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bernhardschindler1
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von bernhardschindler1 » 12 Jun 2016, 20:33

Zwischenstand: es gibt keine Biegegeräte, scheinbar hat niemand mehr Lagerbestand. Auch train-li nicht.

Nun warte ich auf das Gerät von Robert und plane genau, welche Gleise wie gebogen sein sollen . . . und entferne die komischen Gleisverbinder mit Innensechskant (geht nur noch mit Zange).

Die R1 Sachen sind heute auf Ricardo und Tutti ausgeschrieben. Sind dann doch noch rund 70 Kurven und 13 Weichen.
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007referee
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von 007referee » 19 Feb 2017, 22:06

Hallo zusammen,

Ich bin auch bei der Planung, und bin mir noch in der Art der Gleise nicht sicher: Messing, Vernickelt oder doch Edelstahl ?

Was habt Ihr für erfahrungen ?

Bin auch der Meinung das so wenig trennstellen wie möglich braucht. Darum geht nichts über flexgeleise, denke ich. Wie Dualcore sagt der Biegeschlitten ist Teuer und wenn es dann fährt braucht mann Ihn nicht mehr.

Darum die direkte Frage an dich Dualcore, währe es Möglich deinen Train.li Biegeschlitten auzuleihen ? Bin auch gerne zu Gegenleistung bereit :?:

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruss aus dem Bündnerland
Thömi

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huk56
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von huk56 » 20 Feb 2017, 17:52

Ich verbaue nur Flexgleis Messing (TL45 ca 230m). Ich bige sie mit der Bauchmethode allerdings ist der Minimalradius 160cm. Ideal ist wen die Gleise sich vor dem Biegen in der Sonne erwärmen.

Gruss

huk

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Dualcore
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Re: Frage zum Gleis biegen

Beitrag von Dualcore » 25 Feb 2017, 22:48

007referee hat geschrieben: Darum die direkte Frage an dich Dualcore, währe es Möglich deinen Train.li Biegeschlitten auzuleihen ? Bin auch gerne zu Gegenleistung bereit :?:
Habe meinen schon seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen :lol: .
Muss den zuerst wieder zurückholen.

Gruss Dualcore

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