Wir freuen uns über erneuten „Zuwachs“. Es handelt sich um ein F3 A-B-B-A Rio Grande Set. Der Vorbesitzer hat die Modelle bereits digitalisiert. Da aber noch Glühbirnen verbaut sind und der Sound nicht mehr zeitgemäss ist, haben wir uns entschlossen die Loks neu zu digitalisieren und die verbauten Massoth e-Motion Sounddecoder zu verkaufen. Des weiteren hat der Vorbesitzer die Drehgestelle modifiziert, sodass kein Kabelsalat zwischen Drehgestell und Tank zu sehen ist. Die Kupplungen wurden ebenfalls durch kürzere Eigenkonstruktionen ersetzt. Deshalb wurden auch die Hälfte der Bälge an den Enden der Maschinen entfernt (siehe Bilder). Was wir natürlich beibehalten werden.
Das gesamte elektronische Innenleben wurde entfernt. Die Modelle bekommen eine richtige tiefpass Frequenzweiche, sodass der Lautsprecher im Tank nur die tiefen Töne wiedergibt. Der zweite Lautsprecher der die gesamte Frequenzbreite wiedergibt befindet sich unter dem Lüftungsgitter auf dem Dach. Die gesamte Beleuchtung wird mit LED ausgeführt. Zudem wird eine Drehgestell-Beleuchtung nachgerüstet.
Die + Masse ist vom Decoder auf 10V begrenzt. Das hat den Vorteil, dass die Vorwiderstände der LED's klein gehalten werden können und sich auch nicht erwärmen.
Die Beleuchtung in der A Unit „Schnauze“ war etwas tricky, ich musste die leere Platine festschrauben und dann die LED-Beine nach Augenmass biegen. Als dann alles gepasst hat, habe ich die LED-Beine mit Heisskleber auf der Platine befestigt, so dass sie in der richtigen Position bleiben und ich sie anlöten kann. Der Vorbesitzer hat die „Schnauze“ innen schwarz angemalt, damit die Beleuchtung nicht durchscheint. Die Platine habe ich mit einem 6-poligen Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden.
Die Beleuchtung der Drehgestelle war recht einfach: es sind 2x2 LED's in Serie die dann an der Hauptplatine angeschlossen sind.
Der Anschluss des Lautsprechers im Dach und die Führerstandbeleuchtung habe ich über einen 4-poligen verpolungssicheren Stecker realisiert. Bei der B Unit ist dieser Stecker nur 2-polig, da nur der Lautsprecher vorhanden ist.
Der sechs polige Anschluss wurde für einen zukünftigen Rauchgenerator Eigenbau gemacht.
Im hinteren Teil der Lok befindet sich eine Verteilerplatine für den hinteren Scheinwerfer und den Rauchgenerator. Die Platine ist mittels 10-poligen Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden.
Der sechs polige Anschluss wurde für einen zukünftigen Rauchgenerator Eigenbau gemacht.
Auf der Hauptplatine befinden sich die Sockelleisten für den Decoder, die Frequenzweiche und die Stecker für die Drehgestelle, Beleuchtung, Rauchgenerator und Lautsprecher. Die Platine ist auf die vom Vorbesitzer montierten Hülsen gestellt und festgeschraubt.
Die Frequenz weiche ist aus einem einem HIFI Forum. Es wurde aber nur der Teil für die tiefen Töne verwendet. Der Lautsprecher im Dach benötigte noch einen 10 Ohm Widerstand, da er sonst zu laut wäre und man die tiefen Töne nicht gut hören würde.
Der Vorbesitzer hat die Loks alle mit Stecker auf denen Schienenspannung anliegt verbunden um schlechten Kontakt zu vermeiden. Diese Stecker haben wir übernommen.
Der Tank ist mit Watte ausgestopft, dadurch entsteht kein Hall und die tiefen Töne kommen besser zur Geltung.
Der Vorbesitzer hat bei einer Maschine die Lüftungsgitter an den Seiten und dem Dach schwarz gemacht. Wir haben das bei den restlichen Maschinen nachgeholt. Ebenso haben wir die Auspuffe die noch nicht schwarz waren schwarz gemacht. Die silbernen Fensterrahmen sind ebenfalls schwarz geworden.
Bei den Decodern handelt es sich um Zimo MX 696S mit selbst zusammengestelltem Sound.
Sound Demo:
Bild der gesamten Komposition folgt noch, eine Unit ist noch nicht fertig.
Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.
