"Long Tom" - oder das Zirkusgaul im StEAG-Dorfzirkus
Verfasst: 31 Mai 2017, 16:20
Man muss schon ein wenig bekloppt sein, sonst macht das Leben gar keinen Spaß.
Ich gehe bald in Rente. Eine "normale" Frühgeburtszeit (8 Monate) muss ich nur noch im Büro aushalten. Also plane ich meine "Ruhejahre" schon etwas voraus.
Die viel damit gewonnene Zeit (obwohl Rentner angeblich viel weniger Zeit als aktive haben...) muss ich irgendwie totschlagen, damit die Pensionistendepression sich in Scham gehüllt verkriecht.
Langeweile ist vorerst nicht angesagt - ich habe, wie ihr wißt, neben dem Pflegen und Hegen unserer großen Dampflok Eberhard, noch viele Pläne - vom Bauen eines 5x7 Meter R3-Doppeloval-Tisches für Echtdampf- und Elektrobetrieb bis zur direkter Wifi-Steuerung von Loks ohne DCC-Zentrale und ohne Schienenstrom, dafür aber sehr billig.
Natürlich ist da nichts originelles dabei, ich werde nicht das Rad neu erfinden, sondern abgucken und mit anderen zusammenarbeiten.
Aber ich habe mir dazu noch etwas "komisches" vorgenommen.
Es gehört eigentlich in eine neue Rubrik "Wahnsinnige Extrawaganzen" aber so eine Rubrik gibt es im Forum nicht... also habe ich es hier eingestellt.
Hoffentlich werdet ihr euch köstlich amüsieren.
Vor mehr als 250 Jahren hat nämlich ein Engländer etwas erfunden, was eigentlich seit dem mit wenigen Ausnahmen in einem Dornröschenschlaf versunken ist.
Es handelt sich um den sogenannten Flammenfresser. Auch Vakuummotor genannt.
Und ich plane, damit eine Lokomotive zu bauen. Eine Lokomotive mit einem Einzylinder-Heißluftmotor und Kettenantrieb.
Manche bezeichnen Modellbahner, besonders G-Spurige, schon als krank, aber mein Gott wie krank muss man wohl dazu sein?
Wurscht, fangen wir schon mal an, ihr könnt die Zwangsjacke evtl. schon bestellen.
Bei Einzylindlern und besonders bei Einzylinder-Heißluftmotoren ist eine Schwungmasse wohl unabdingbar.
Das hier sind also Schwungräder (oder wollen welche mal werden):
Sie müssen auf 4 mm aufgebohrt werden, da mein Silberstahl-Rundmaterial, die ich für die ganze "Achserei" eingeplant habe, eben dieses Durchmesser hat.
Dabei könnt ihr mal gleich meine Drehbank bewundern, die mit ihrer Gesamtlänge von weniger als 40 cm (sie musste so klein bleiben, damit sie auf meiner riesigen Werkstattgelände von 60x80 cm überhaupt Platz hat).
Also bohren:
Dann müssen die Löcher schön mit der Ahle glattgerieben werden, damit die Schwungräder schön wuchten (und möglichst nicht unwuchten, denn es wäre äusserst schlampig, wenn das eiernde Schwungrad die Lok aus dem Geleise wirft):
So, nun warte ich erstmal ab, was ihr dazu überhaupt meint, ob Interesse besteht, und wenn ja, werde ich von diesem Abenteuer weiter berichten.
Bis dann!
LG Zoltan
Ich gehe bald in Rente. Eine "normale" Frühgeburtszeit (8 Monate) muss ich nur noch im Büro aushalten. Also plane ich meine "Ruhejahre" schon etwas voraus.
Die viel damit gewonnene Zeit (obwohl Rentner angeblich viel weniger Zeit als aktive haben...) muss ich irgendwie totschlagen, damit die Pensionistendepression sich in Scham gehüllt verkriecht.
Langeweile ist vorerst nicht angesagt - ich habe, wie ihr wißt, neben dem Pflegen und Hegen unserer großen Dampflok Eberhard, noch viele Pläne - vom Bauen eines 5x7 Meter R3-Doppeloval-Tisches für Echtdampf- und Elektrobetrieb bis zur direkter Wifi-Steuerung von Loks ohne DCC-Zentrale und ohne Schienenstrom, dafür aber sehr billig.
Natürlich ist da nichts originelles dabei, ich werde nicht das Rad neu erfinden, sondern abgucken und mit anderen zusammenarbeiten.
Aber ich habe mir dazu noch etwas "komisches" vorgenommen.
Es gehört eigentlich in eine neue Rubrik "Wahnsinnige Extrawaganzen" aber so eine Rubrik gibt es im Forum nicht... also habe ich es hier eingestellt.
Hoffentlich werdet ihr euch köstlich amüsieren.
Vor mehr als 250 Jahren hat nämlich ein Engländer etwas erfunden, was eigentlich seit dem mit wenigen Ausnahmen in einem Dornröschenschlaf versunken ist.
Es handelt sich um den sogenannten Flammenfresser. Auch Vakuummotor genannt.
Und ich plane, damit eine Lokomotive zu bauen. Eine Lokomotive mit einem Einzylinder-Heißluftmotor und Kettenantrieb.
Manche bezeichnen Modellbahner, besonders G-Spurige, schon als krank, aber mein Gott wie krank muss man wohl dazu sein?
Wurscht, fangen wir schon mal an, ihr könnt die Zwangsjacke evtl. schon bestellen.
Bei Einzylindlern und besonders bei Einzylinder-Heißluftmotoren ist eine Schwungmasse wohl unabdingbar.
Das hier sind also Schwungräder (oder wollen welche mal werden):
Sie müssen auf 4 mm aufgebohrt werden, da mein Silberstahl-Rundmaterial, die ich für die ganze "Achserei" eingeplant habe, eben dieses Durchmesser hat.
Dabei könnt ihr mal gleich meine Drehbank bewundern, die mit ihrer Gesamtlänge von weniger als 40 cm (sie musste so klein bleiben, damit sie auf meiner riesigen Werkstattgelände von 60x80 cm überhaupt Platz hat).
Also bohren:
Dann müssen die Löcher schön mit der Ahle glattgerieben werden, damit die Schwungräder schön wuchten (und möglichst nicht unwuchten, denn es wäre äusserst schlampig, wenn das eiernde Schwungrad die Lok aus dem Geleise wirft):
So, nun warte ich erstmal ab, was ihr dazu überhaupt meint, ob Interesse besteht, und wenn ja, werde ich von diesem Abenteuer weiter berichten.
Bis dann!
LG Zoltan