50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Alles was Neu ist oder Lieferbar

Was denkt ihr über die Neuheiten 2018 von MLGB

Umfrage endete am 13 Feb 2018, 21:38

Werde sicher etwas vorbestellen
4
16%
Werde sicher nichts vorbestellen
5
20%
Werde mir die Neuheiten zuerst mal anschauen und dann entscheiden
6
24%
Nichts für mich dabei
5
20%
Bin enttäuscht über die Neuheiten 2018
4
16%
Meine Epoche wurde vergessen
0
Keine Stimmen
Anderes, gerne als Antwort auf den Thread beschreiben
1
4%
 
Abstimmungen insgesamt: 25

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luftfisch
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von luftfisch » 26 Mär 2018, 10:27

Dualcore hat geschrieben:
25 Jan 2018, 13:54
Ob MFX, Massoth Onboard oder Analog, Ist mir eigentlich wurst. Aushöhlen und was richtiges einbauen.
Was ist eigentlich so schlecht an Mfx? Der Zimo mit deinem Soundprojekt tönt ja super und fährt auch viel sanfter an, als meine Massoth-XLS-Loks, aber bei einer neuen Lok deshalb gleich den Dekoder rausreissen und nochmal 200 Fr. für einen neuen drauflegen, finde ich doch etwas übertrieben. Unser Schienenbus mit Mfx läuft jedenfalls problemlos.

Ich bin der Ansicht, dass LGB vor allem an den hohen Einstiegshürden krankt. Die Komplexität der Digitaltechnik schreckt viele Spontankunden ab und wenn nur noch gelernte Ingenieure und Elektroniker die Sachen begreifen und bedienen können, sinken die Verkaufszahlen in den Keller.
"We live in the age of smart phones and stupid people" - moderne Kunden wollen keine hundert Seiten Handbücher mehr lesen, Dekoder verlöten und CVs programmieren, sondern einfach nur eine Lok auf die Schiene stellen und losfahren, genauso einfach, wie das zu analogen Zeiten noch war. Nur wenn es Märklin schafft, die Modellbahntechnik benutzerfreundlich (=idiotensicher) zu machen, kann man mit dem Produkt wieder einen Massenmarkt erreichen und die Preise auf einem bezahlbaren Niveau halten.
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Dualcore
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Dualcore » 26 Mär 2018, 13:33

Was so schlecht ist? Eigentlich sind sie ganz ok. Aber nicht mehr. Der Sound bei der Ge 4/4 II ist aber ziemlich besch...eiden. Bei der Ge 4/4 III ist er mittlerweile ganz ok. Leider lassen sich bei dem MFX Decoder nur die basics einstellen(wenn überhaupt, meiner hat die geänderten CV einfach ignoriert).
Mit eigenen custom made sound machts für mich mehr spass, da dies kein Sound von der Stange ist. Personalisiert, ists ein Unikat.
Alle LGB Loks klingen immer gleich. Langweilig. Siehe DFB HG3/3 und die RhB Dampfloks, haben alle den gleichen Sound. Nur die Schaltfunktionen sind anders. Und halt eben die Fehler im Sound. HG3/3 sollte im Zahnradmodus doppelt so viele Chufs haben. Das Ge 6/6 I hat in echt keine Schalthüpfer. Es klingt halt einfach irgendwie, aber mit dem Original hats nicht viel zu tun.

Der Zimo Decoder lässt sich konfigurieren wie kein anderer(muss man aber nicht) Ebenso die langsamfahreigenschaften sowie die Hardware. 15 Funktionsausgänge + Venti Ausgang und 4 Servo Anschlüsse, ein Traum für Umfangreiche Umbauten, wie Sbbfreack und ich sie machen. Ebenso lassen sich eigene Sounds Herstellen und neuerdings auch neue Funktionen mit dem Script Editor selber Programmieren.

Anyway. Wenn die Lok nur irgendwie Fahren muss, spielt der Decoder keine Rolle. Wer aber gehobenere Ansprüche hat, der kommt dann nicht darum herum diese Decoder zu ersetzen. Schade eigentlich das LGB momentan keine Loks mehr ohne Decoder anbietet. Dann würde man einwenig Geld sparen.

Hier ist Bachmann vorbildlich. Bei den Spectrum Loks ist die Lok ohne Decoder im Handel. Im Tender befindet sich eine genormte NMRA Grossbahn Schnittstelle. Damit wird der Motor, Licht, RG und Lautsprecher sofort angeschlossen. Beinahe sämtliche europäischen Decoder Hersteller ignorieren diese Schnittstelle, bieten zwar teilweise so lausige Adapterkabel an, welche mit gut glück Funktionieren. Zimo ist hier neben Digitrax der einzige Hersteller welcher mit dem MX697 einen Plug and Play Decoder anbietet. Wenn man Zimo noch mitteilt für welche Lok, ist der richtige Sound schon geladen. Zwei Schrauben lösen, Decoder auf die Schnittstelle stecken, wieder zu Schrauben... Sollte jeder Schaffen.
Ist halt bei LGB nicht so, da Märklin schon immer eigenbrötelt um möglichst Konkurrenz zu behindern. Das MFX Protokoll selbst ist schon ein sehr gutes Beispiel. Im H0 bereich fahren deren Loks nur mit Märklin Zentralen. Zum Glück sind wir im G noch nicht so weit. Kommt schon noch, je nach dem wenn es Märklin mit ihrer eigenen Zentrale einen Nennesnwerten Marktanteil im G bereich erlangt.


Gruss Dualcore

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luftfisch
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von luftfisch » 26 Mär 2018, 17:45

Bei mehreren Kandidaten für einen Industriestandard setzt sich halt meist nicht der beste sondern derjenige des grössten Herstellers durch. :?
Dass Märklin grundsätzlich einen eigenen Dekoder für all ihre Loks etablieren will, ist nachvollziehbar. Immerhin ist eine Elektronik für 200.- vor allem in kleineren Loks ein grosser Kostenfaktor und dem Mainstream-Kunden kann man nur schlecht halbfertige Loks ohne Dekoder verkaufen. Dass MLGB wenig Wert auf realistischen Sound legt, ist bedauerlich, aber vermutlich haben die Marktforscher ausgerechnet, dass der Durchschnittskunde die Originallok eh niemals live erlebt, den Unterschied deshalb nicht merkt und kaum bereit ist, für besseren Sound mehr auszugeben.
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Stephan D:
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Stephan D: » 02 Apr 2018, 15:55

luftfisch hat geschrieben:
26 Mär 2018, 10:27
.....
Nur wenn es Märklin schafft, die Modellbahntechnik benutzerfreundlich (=idiotensicher) zu machen
.....
Und genau das wird es nie geben. "Idiotensicher" würde bedeuten daß die Decoder nur mehr im Werk oder bei autorisierten Betrieben (Händlern, Werkstätten) mit speziellen Programmern umprogrammiert werden könnten. Denn nur dann könnte ein Hersteller es völlig ausschliessen daß ein DAU durch sein Unwissen irgend etwas falsch einstellt und sich dann lauthals beim Hersteller beschwert daß dieses oder jenes "plötzlich ohne daß er etwas gemacht hätte" nicht mehr funktioniert. Auf der anderen Seite wollen aber viele Modellbahner mit Verstand einen Decoder nach eigenen Vorstellungen und Wünschen (um-) programmieren können. Hier sind schon die softwareseitig gesetzten Sperren der mfx-Decoder (mit welchen sich selbst die Märklinmitarbeiter nicht wirklich auskennen) ein großes Hindernis. Entweder offene Decoder ohne Sperren (für die "Sich-Auskenner") oder besser: gar keine Werksdecoder. Damit wäre dann doch den DAUs wie auch den "Sich-Auskennern" gedient, oder? Es gab/gibt sogar welche die sogar mit dem Betriebsartenschalter der analogen LGB-Loks nicht zurecht kommen / gekommen sind. Soviel zu "idiotensicher".

Und ja, ich kenne genügend solcher "Digital-DAUs". Die kommen und sagen "Die Lok fährt nicht mehr!". Fragt man nach der Digitaladresse heißt es dann z.B. "20". Liest man den Decoder aus ist aber die 35 eingestellt. Und damit fährt die Lok auch einwandfrei. Sagt man dies dem DAU kommt die erstaunte Rückfrage "Wieso hat sie die 35?", darauf dann nur die Anwort "Tut mir leid, das weis icht nicht. Soll ich sie auf 20 umprogrammieren?" Und wie lautet dann die Antwort? So: "Nein lassen Sie es so."

Gruß
Stephan
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luftfisch
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von luftfisch » 03 Apr 2018, 10:13

DAU=Dämlichster anzunehmender User? - Die Abkürzung kenn ich noch nicht...

Und doch: Idiotensicher + erweiterbar schliessen sich nicht aus. Aber das ist eben die hohe Kunst der Produktentwicklung. Als Webdesigner habe ich vor 15 Jahren noch Webseiten programmiert, deren Bedienung eine Herausforderung sein durfte, weil damals nur Nerds im Web unterwegs waren, die alle Spass dran hatten, Seiten spielerisch zu entdecken und irgendwo noch einen versteckten Schalter zu finden. Heute müssen alle Webseiten idiotensicher sein, weil Marketingstrategen herausgefunden haben, dass man im E-Commerce mit Idioten den grössten Umsatz macht. Man muss also als Programmierer den Spagat machen, um Leuten, die nicht strukturiert denken können und Leuten, die nur halb bei der Sache sind, dennoch die Bedienung so einfach wie möglich zu machen und gleichzeitig den Nerds nicht die Möglichkeit für detailliertere Optionen nehmen. Ein guter Programmierer schafft das aber!

Mit heutigen Handys geht's ja auch. Da kommt man in den Empfangsbereich von einem WLAN und erhält auf dem Bildschirm eine übersichtliche Meldung, wo man das PW eintippen und sich mit einem Klick verbinden kann. Da muss heute niemand mehr den Deckel aufschrauben, Dip-Schalter umstellen oder IP-Adressen manuell in CVs programmieren.

Genauso einfach sollte das mit Loks laufen. Einfach aufs Gleis stellen und die Zentrale weist automatisch eine freie Lokadresse zu, wie das über DHCP in Computer-Netzwerken ja auch schon seit über 20 Jahren funktioniert. Solche benutzerfreundlichen Funktionen würden Modellbahnen wieder einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen. Trotzdem könnte man in jede Lok (genau wie in jedes Handy) einen Mini-SD-Kartenslot einbauen, wo jeder sein eigenes Soundprojekt draufspielen kann, ohne dafür die Lok auseinander schrauben zu müssen...
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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Dualcore » 03 Apr 2018, 19:37

Luftfisch hat geschrieben:Solche benutzerfreundlichen Funktionen würden Modellbahnen wieder einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen. Trotzdem könnte man in jede Lok (genau wie in jedes Handy) einen Mini-SD-Kartenslot einbauen, wo jeder sein eigenes Soundprojekt draufspielen kann, ohne dafür die Lok auseinander schrauben zu müssen...
Das mit der Automatischen nummern Zuweisung existiert schon. Märklin hat das mit MFX und einer MFX fähigen Zentrale. Der Witz daran ist, das nur Märklin solche Decoder und Zentralen Herstellen darf. Esu (welche MFX für Märklin entwickelt haben) haben auch MFX Decoder, selbst die dürfen nicht mal den Decoder MFX nennen. Darum heisst er "M4". Für DCC gibt es das sogenannte Railcom + (Nicht zu verwechseln mit dem normalen genormten Railcom). Dummerweisse hat ESU mit Lenz zusammen Railcom + im geheimen entwickelt und dann alle anderen Hersteller überrascht auch gleich mit Patenten verbarrikadiert. Laut ESU ist alles offen, die anderen Hersteller müssen nur die Decoder von ESU prüfen lassen ne Stange Geld dazulegen und dann geht das auch. Logischerweise wird das boykottiert.
Du siehst, es liegt absolut nicht im Interesse der Industrie, einen gemeinsamen Standard aufzubauen, auf den jeder Zugriff hat, welcher Hersteller übergreifend Funktioniert. Mittlerweile baut fast jeder Hersteller sein eigenes Rückmeldesystem um möglichst inkompatibel zur Konkurrenz zu sein.

Und zum Thema SD Karten slot. Bau mal ein Micro SD Slot auf einen Spur-N Decoder. Auch auf einem H0 Decoder wird es schon problematisch. Kurz gesagt, ist der Spur N Decoder Markt alleine wohl schon grösser als der Spur G Decoder Markt. Vom H0 Markt reden wir hier noch garnicht. Natürlich will kein Hersteller Spur G only Sounds haben. Denn da verdient man kein Geld. Spur G ist für die meisten Decoder Hersteller einen Nebenmarkt oder warum denkst du, bieten gerade mal zwei Hersteller Zentralen mit 12A+ an? Im 1-4A Bereich, welcher für die kleinen Spuren problemlos ausreicht, gibts tausende von Zentralen. Sogar LGB selbst bietet nur noch 5A Zentralen an(aus rechtlichen Gründen) aber für die CS3 gibt es meines Wissens nach kein Steuergerät und welcher Spur G Fahrer will heutzutage ohne Funkhandregler fahren? Das Teil ist wirklich nicht für Spur G entworfen worden.
Ich weiss, Massoth ist so ziemlich die einzige Firma die nur im Spur G Bereich nennenswerte Marktanteile hat, aber du siehst ja selbst, von der Elektronik her ist sogar ein 10 Jahre alter Decoder der Konkurrenz leistungsfähiger. Und Geld verdient Massoth wohl eher mit Zubehör, denn da sind sie Stark. Anders kann ich mir die Minimum Investition Hardwareentwicklung nicht erklären.

Es fehlt also an Geld ebenso an Wille irgendetwas zu erreichen. Zudem müsste man dann wahrscheinlich noch DCC aufgeben und ein eigenes Protokoll entwickeln, welches dann von der Konkurrenz auch angenommen werden muss. Ansonsten steht man alleine auf weitem Flur. Und das ein grosser Konzern so etwas durchdrücken und dabei gleich den ganzen Decoder Markt zerstört, wird wohl kaum im Interesse eines Modelbahners sein. Denn dann, wenn es nur noch ein Produzent gibt, herrscht Stillstand in der Entwicklung. Wieso sollte da auch noch investiert werden, der Kunde muss kaufen oder halt analog Fahren. Friss oder Stirb.

So wies jetzt ist, ists eigentlich gut. Die Lok kann auf die Schiene gestellt werden und hat Nummer 3. Dann muss man halt selbst umprogrammieren (Basic Kenntnisse, kann einem der Händler beibringen)und gut ist. Dies sollte man ja wohl noch erwarten dürfen.

Da finde ich eigentlich den Zimo weg mit den Ladecodes gut. Der Decoder lässt sich extrem konfigurieren, kann man, muss man aber nicht. Man kann aber auch einen vorkonfigurierten Sound kaufen. Welcher perfekt auf das Modell abgestimmt wurde. Dann hat man sehr gute Fahreigenschafen, passender Sound ohne Konfigurierungsaufwand (Die Decoder kann man so vorkonfiguriert beim Händler kaufen, oder auch gleich so einbauen lassen). Wie schon gesagt, bei Bachman einfach den Tender öffnen(vier Schrauben lösen) den Decoder, mit dem passenden Sound und vorkonfiguriert für dieses Modell, in die Genormte Schnittstelle einstecken. Und los gehts. Einfacher gehts ja wohl nicht. Allerdings ist dies weder von Märklin noch von den anderen Herstellern erwünscht.

Da gibts noch viel die Lustigeren Sachen, wie zum Beispiel die LGB/Massoth Panto Elektronik, welche genormte Susi Stecker verwendet, jedoch nicht das genormte Susi Protokoll. Sondern ein Proprietäres LGB/Massoth Protokoll. Somit wird aktiv verhindert das die Fliegenklatschen/Onboard Soundmodule von Decoder fremdes Fabrikates gesteuert werden können. Zum Glück wurde das Protokoll geknackt und so kann auch der MX690 sowie MX696 dieses Protokoll (ESU wahrscheinlich auch, bin mir aber nicht sicher)und damit auch die Pantos sowie die LGB/Massoth Soundmodule ansteuern.
Seit dem Allegra wurde dieses Protokoll begraben und nun heisst das neue Zugbus. Genau das gleiche Spiel wieder. Nur das beim Allegra die ganze Beleuchtung über den Zugbus gesteuert wird. Ein Trauerspiel sondergleichen, dabei hätte man einfach das Susi Protokoll nehmen können. Wären alle glücklich.

Sorry, falls das ein wenig aggressiv Geschrieben ist, aber mich nervt das gewurstel im Elektronik Bereich der Modellbahn extremst.

#Edit: Das mit der Automatischen Nummer Vergabe finde ich eine gute Sache, aber nur wenn das ganze als Pflicht für die DCC Norm aufgenommen wird. So muss das dann jede Zentrale können. Andernfalls droht folgendes Szenario: Auf einem Fahrtag kommen mehrere Leute, leider sind alle Loks auf Nummer 3 weil sie zuhause immer automatische Anmeldung genutzt haben, die Zentrale am Fahrtag dies allerdings nicht unterstützt.

Ein Teil dieses Szenario habe ich schon erlebt. Damals wars allerdings nur eine Lok, welche zwar auch nicht auf Nummer 3 war, aber auf einer anderen Nummer und der Besitzer hatte keine Ahnung welche. Da zuhause die Nummer irrelevant ist, dank automatischer Anmeldung. Ebenso hat der Veranstalter kein Programmiergleis zum auslesen zur Verfügung gestellt(Keinen Stecker und auch keinen Krokodiklemmenkabel). Wer hier nun dem VA die schuld gibt, muss sich fragen, ob man nun nur noch Fahrtage veranstalten darf, wenn man sich elektronisch auskennt und sich für alle fälle gewappnet ist? Anderseits, muss nun der Anwender genau wissen welche Zentrale die Automatische anmeldungstechnik seines Decoders unterstützt und welche nicht? Und falls er die Lok extra auf eine Nummer umprogrammiert, wo ist dann der Vorteil der Automatischen Anmeldung?

Noch ein anderer Fall: Was passiert, wenn jemand Hardware mitbringt, welche die Anmeldeverfahren Stört? Was dann? Woher soll der Bastler wissen welche Produkte die Anmeldeverfahren Stören und welche nicht? Der Kauft seine Elektronischen Bauteile im grossen C und verbaut die dann. Oder noch schlimmer, kauft Hardware von Herstellern, welche noch nicht mal wissen, das es solche Rückmeldeverfahren gibt. Oder auch Uralt Hardware kann das Rückmelde Signal Stören. Fragen über Fragen?


Gruss Dualcore
Zuletzt geändert von Dualcore am 03 Apr 2018, 20:19, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Sbbfreack » 03 Apr 2018, 20:17

Kleiner Nachtrag: @ Luftfisch: Du brauchst eine Lok zum Sound laden nicht zu öffnen, wenn du das ab Werk verbauten Elektrogemüse entfernst und selber keinen störenden Elektrobauteile einbaust. Wenn ich mich recht erinnere stört bei deiner Kuhlok die Fliegenklatschen steuernde Elektronik. Da ich aber den originalen Print mit den Schaltern drauf drin lassen musste damit die Fliegenklatschen überhaupt funktionieren, kann man die Steuerplatine dort vom Decoder trennen und somit das Soundladen ermöglichen.
Die Verwendung von Mikrocontrollern in der Modellwelt eröffnet viele Möglichkeiten.

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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Kreuzhofbahner » 03 Apr 2018, 20:30

:D
Ja ich kenne das Problem mit Loknummern seit vielen Jahren.
Also grundsätzlich lasse ich mir von den eingeladenen Fahrtagsteilnehmern ca.15-30 Kollegen im Vorfeld die Lokadressen mitteilen.
Diese Liste wird dann jeweils aktualisiert jedem Teilnehmer gemailt.
So kann er notfalls bei Doppelbestzung der Lokadresse nach Absprache selber im Vorfeld umprogrammieren, oder ein Kollege macht das hier vor Ort.
ja oder nur eine der Loks mit gleichen Nummern darf aufs Gleis.
Bei mir an Fahrtagen haben immer 1 oder 2 Kollegen ihr ganzes Elektronik Material dabei. Programme aufspielen, umprogammieren etc ESU, Massoth usw kein Problem.
Bei mir gibt es auch einen grossen Rollenprüfstand als Programmiergleis oder die Kollegen schliessen einfach ein anderes 1,20 m Stück Gleis an.
Deshalb haben wir an Fahrtagen immer eine Technik-Ecke wo versierte kollegen immer gerne den Nicht- Sichauskennern helfen
Wir haben damit an den vielen schon statt gefundenen RKB-Fahrtagen etliche Probleme im Vorfeld gelöst oder an Tage selbst vor Ort.
Viel Bahnspass
Manfred
Ramsteiner Seniorenbahner, was wäre wohl ein Tag ohne meine RSB ?
Filme von und über diese Ramsteiner Kreuzhofbahn/Ramsteiner Seniorenbahn:
http://www.youtube.com/Kreuzhofbahner?hl=de&gl=DE

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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von Dualcore » 03 Apr 2018, 21:02

Kreuzhofbahner hat geschrieben:Bei mir an Fahrtagen haben immer 1 oder 2 Kollegen ihr ganzes Elektronik Material dabei. Programme aufspielen, umprogammieren etc ESU, Massoth usw kein Problem.
Bei mir gibt es auch einen grossen Rollenprüfstand als Programmiergleis oder die Kollegen schliessen einfach ein anderes 1,20 m Stück Gleis an.
Deshalb haben wir an Fahrtagen immer eine Technik-Ecke wo versierte kollegen immer gerne den Nicht- Sichauskennern helfen
Wir haben damit an den vielen schon statt gefundenen RKB-Fahrtagen etliche Probleme im Vorfeld gelöst oder an Tage selbst vor Ort.
Das ist natürlich ein Musterbeispiel an Organisation. thumps up

Ob jeder VA ein solchen Erfahrungsschatz und Technik hat?

Ich nehme an Fahrtage meistens ein Gleis + ein MX31ZL (mini Zentrale) mit. Bis jetzt hat noch jedesmal jemand ne Lok umprogrammieren/auslesen müssen. Auch schon habe ich uralte Zentralen vorgefunden, bei denen nicht mehr als 8 Funktionien und keine hohen Nummern (über 128) Funktioniert haben. Prog Gleis war natürlich auch nicht vorhanden. Der VA hat von den Einschränkungen natürlich nichts vermerkt. Ergebniss = MX31ZL war im Dauereinsatz + Frustrierte Besucher

Ich glaube wir müssen uns einfach damit abfinden, das ein gewisses Technisches Know How vorhanden sein muss. Aber für das, sind Foren wie dieses ja da.

Gruss Dualcore

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Re: 50 Jahre MLGB - was haltet ihr von den Neuheiten?

Beitrag von luftfisch » 05 Apr 2018, 17:47

Ach ja, die Elektronik-Inkompatiblität und die Kurzsichtigkeit konkurrierender Firmen... Solange die Menschheit nicht von Aliens angegriffen wird, wird sie wohl immer 90% ihrer Energie in Machogerangel und Kleinkriegen verlieren und nur 10% Fortschritt machen.
Mir sind die MLGB-Neuheiten schlicht zu teuer geworden. 1800.- für eine Lok? Das übersteigt unser Budget. Da kaufen wir dieses Jahr wohl eher noch ein paar Schlümpfe (ohne Dekoder) und beschränken uns auf Landschaftsbau und den vorhandenen Fuhrpark.
Züri Oberland Terrassenbahn: LGB.isch.COOL

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